Responsible Care

Responsible Care (deutsch: verantwortliches Handeln) ist eine Initiative der chemischen Industrie mit der Zielsetzung, unabhängig von gesetzlichen Vorgaben nach einer ständigen Verbesserung der Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Sicherheit und Gesundheit zu streben und diesen Fortschritt regelmäßig öffentlich aufzuzeigen. Mit Responsible Care möchte die chemische Industrie einen Beitrag zur Lösung der globalen (Umwelt)Probleme in den Bereichen leisten, die in ihren Verantwortungs- und Einflussbereich fallen. International steht für die Initiative das geschützte charakteristische Logo mit zwei Händen, die eine gedachte chemische Verbindung umgreifen.
Grundlage der Responsible-Care-(RC)Initiative in der deutschen Chemieindustrie waren die „Umwelt-Leitlinien“, die der VCI am 10. Juli 1986 der Öffentlichkeit vorstellte. Diese Leitlinien galten den damals 1.500 Chemie- und Pharmabetrieben als Richtschnur für verantwortungsbewusstes Handeln gegen über Mensch und Umwelt. Die Branche  reagierte damit auf eine Reihe schwerer Unfälle mit Chemikalien. Sie wollte –  den Erwartungen der Gesellschaft entsprechend – mehr Sicherheit und Schutz von Mensch und Umwelt erreichen: Verbesserungen bei Sicherheit und Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter und die Menschen in der Nachbarschaft, im Umwelt  schutz, bei der Sicherheit der Produkte und insgesamt eine bessere Transparenz und Nachvollziehbarkeit ihrer Aktivitäten. Mit den Leitlinien war hierzulande der Grundstein der ResponsibleCare-Initiative gelegt. Fünf Jahre danach beschloss das Präsidium des VCI das deutsche Responsible-Care-Programm nach internationalem Muster. Kurz zuvor hatte auch der europäische Chemieverband Cefic in Europa die nordamerikanische Initiative aufgegriffen. Text
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